Schon lange wollte ich mal wieder ein Gedicht schreiben, und merkte: Irgendwie fehlen die Worte.

Wenn ich manche Menschen ansehe und das was sie in sich tragen und welche Herausforderungen das Leben an sie stellt, auch da fehlen irgendwie die Worte.

Wir lernen, wenn wir gefragt werden, zu antworten. Wir können Stille oft schwer ertragen und plappern ohne etwas zu sagen. Und da ist es gut, wenn man jemand hat, der da ist. Der hört und sieht. 

Unsagbare Gefühle

Worte reichen nie zu sagen was man fühlt,

oft von Etwas das Herz schon verglüht,

oder manchmal uns die Sorge fast erdrückt

und gar nichts was wir tun uns glückt.

Oft ist die Hoffnung gegen den Verstand, 

oder die Angst hat uns fest gebannt,

und dann ist mehr als Worte können sagen

im Herzen ganz alleine zu ertragen.

Wie gut, wo Gott und Menschen sind,

wer sie in Herz und Leben find,

die ohne zu hören alles doch verstehen,

die das Gefühl erkannt, ohne es zu sehen.

© Christian Brünig;
Verfasst: 08.07.2017